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Tipps für ein langes Hundeleben

Alter Hund

Tipps für ein langes Hundeleben - Damit Dein Hund ein möglichst langes und gesundes Leben hat, gilt es einige Dinge zu beachten. Wir geben Tipps für ein langes Hundeleben.

Die richtige Mischung macht den Unterschied

Genau wie bei uns Menschen ist ein langes Leben in der Regel abhängig vom Lebensstil. Sicherlich spielt eine gewisse Veranlagung auch eine Rolle, dennoch gibt es nachweislich Maßnahmen, die auch das Hundeleben verbessern und verlängern können. Schließlich liegt es auch in Deinem Interesse, dass Dich der Vierbeiner möglichst lange begleitet und dabei sein Leben genießt.

Doch was ist das Geheimnis dahinter?

Die folgenden Tipps für ein langes Hundeleben sind zwar nur ein Teil eines Mosaiks, jedoch können sie vor allem die Lebensqualität Deiner Fellnase wesentlich verbessern. Und auf dieser Basis kann man ein tolles Hundeleben aufbauen.

Ernährung

Alles fängt an mit der richtigen Ernährung. „Ohne Mampf kein Kampf“, wie es so schön heißt. Auch wir Menschen haben lieber einen vollen als einen leeren Bauch. Jedoch essen wir und unsere Hunde leider zu oft die Dinge, die nicht wirklich der Gesundheit zuträglich sind. Daher sollte man auf eine ausgewogene Ernährung achten. Tatsächlich hat sich herausgestellt, dass artgerecht ernährte Hunde seltener Krankheiten wie Diabetes, Übergewicht oder Allergien aufweisen.

Doch was sollte die Nahrung dem Hund liefern? Nun, der Hund stammt ja bekanntlich vom Wolf ab. Neben der Hauptzutat, dem Fleisch, kommen noch viele pflanzliche Bestandteile hinzu. Obst, Gemüse, Kräuter oder Gräser sollten auf der Speisekarte für den Vierbeiner stehen.

Leider ist es oft so, dass viele industriell gefertigte Futtermittel, insbesondere Pellets, mit viel zu viel Getreide minderer Qualität versehen sind. Der Fleischanteil hingegen nimmt immer mehr ab, und das ist für den Hund überhaupt nicht geeignet.

Hinzu kommt, dass künstliche Geschmacks- und Geruchsverstärker sowie Zucker beigefügt werden. Diese machen das Fertigfutter für fast jede Fellnase unwiderstehlich. Gesund ist das aber überhaupt nicht, vor allem der reichlich enthaltene Zucker sorgt für Diabeteserkrankungen im Alter.

Auch der Zusatz von künstlichen Vitaminen in die Hundenahrung oder als Nahrungsergänzung gerät immer mehr in die Kritik. Am besten ist sowieso die natürlich Variante in Form von frischem Obst und Gemüse, hier funktionieren die Wirkstoffe immer noch am besten.

Nicht zuletzt bewirkt eine schlechte Ernährung beim Hund oft Fettleibigkeit (auch bei Hunden Adipositas genannt). Diese wiederum führt oft zu Folgeschäden wie dem schon genannten Diabetes, Schäden am Bewegungsapparat (nicht nur die Gelenke werden übermäßig beansprucht wegen des hohen Körpergewichts), Bluthochdruck usw.

Ist der Vierbeiner schon betagter, solltest Du das Futter auf Seniorenkost umstellen. Besonders Kräuter eignen sich als Nahrungszusatz, sie unterstützen die Organe wie Leber, Herz und Nieren. Basilikum (verdauungsfördernd), Bohnenkraut (appetitanregend), Petersilie (gut gegen Mundgeruch und voller Vitamin C) oder Teufelskralle (Arzneikraut gegen Schmerzen im Bewegungsapparat) sind nur einige wenige aus der langen Liste der gesunden Kräuter in den Tipps für ein langes Hundeleben.

Zahnpflege

alter Hund

Nicht nur das richtige Essen ist wichtig für Mensch und Tier, auch die richtige Zahnpflege will gelernt und angewandt sein! Gerade wegen des vielen Zuckers in den Nahrungsmitteln müssen die Zähne des Vierbeiners regelmäßig gepflegt und gereinigt werden. Auch wenn Du Deinen Liebling gesund ernährst und auf Fertignahrung (größtenteils) verzichtest, ist Zahnhygiene dennoch sehr wichtig!

Für die richtige Zahnpflege gibt es viele Gelegenheiten. Auf natürliche Weise erreichst Du dies, wenn Du dem Hund regelmäßig etwas zu kauen gibst, im wahrsten Sinn des Wortes:

  • Getrocknete Sehnen
  • Harte Knochen
  • Harte Rinderkopfhaut

Diese Dinge sorgen nicht nur für großen Knabberspaß beim Hund, sie reinigen auch noch ganz nebenbei die Zähne von Zahnbelag und Nahrungsresten. Ein weiterer Vorteil dieser Knabberei ist, dass durch die Kaubewegungen die Kiefermuskulatur gestärkt und das Zahnfleisch besser durchblutet wird. Das sorgt für eine Rundum-Vorsorge des gesamten Kauapparats. Denn seien wir mal ehrlich, wir Menschen möchten ja auch nicht jeden Tag weiche Pampe essen müssen, oder?

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Bewegung

Mit der richtigen Ernährung sollte auch ausreichende Bewegung mit dem Hundealltag einhergehen. Und das nicht nur, um überflüssigen Pfunden vorzubeugen. Ein Hund hat einen natürlichen Drang zur Bewegung, die tägliche „Dosis“ ist sicherlich abhängig von seiner Rasse. Ein Windhund benötigt in der Regel einen längeren und ausgedehnteren Auslauf als beispielsweise ein Mops. Ist der regelmäßige Spaziergang nicht ausreichend, können körperliche und seelische Erkrankungen bei der Fellnase auftreten.

Damit die Ausflüge auch abwechslungsreich für Hund und Halter sind, empfiehlt es sich, öfter Hundespielzeug mitzunehmen, denn eine Aufgabe hält auch den Verstand fit und den alltäglichen Gassigang lebendig. Apportierübungen oder zum Beispiel die Teilnahme an Hundesportgruppen sind nur ein paar zusätzliche Beispiele für richtig gute fördernde und fordernde Bewegungsprogramme. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig.

Alles in Allem solltest Du also immer darauf achten, dass Dein Vierbeiner genügend tägliche Bewegung bekommt. Das ist gut für Tier und Mensch!

Fell- und Hautpflege

Die Oberfläche unserer Hunde, auch besser bekannt als Haut und Fell, bildet eines der wichtigsten Organe des Vierbeiners. Sie schützt unsere Lieblinge genau wie die Haut bei uns Menschen vor äußeren Einflüssen wie Keimen usw. Unsere Tipps für ein langes Hundeleben beinhalten auch diesen Themenabschnitt.

Wenn es der Fellnase aber nicht gut geht, erkennst Du das oft daran, dass diese Schutzhülle beschädigt ist. Das äußert sich dann zum Beispiel in veränderter Farbe und Dichte des Fells oder vielleicht einer schuppigen Haut. Hier können die unterschiedlichsten Ursachen zugrunde liegen. Die häufigsten Auslöser sind falsche oder mangelhafte Ernährung, Krankheiten (leider auch bei Hunden immer häufiger anzufinden ist der Krebs), Parasiten, Stress, Allergien, hormonelle Probleme oder gar die Kombination davon.

Icon Glühbirne

Sollte Dir an Haut oder Fell des Vierbeiners etwas auffallen, was Deiner Meinung nach nicht gesund aussieht, such bitte immer einen Tierarzt auf!

Regelmäßiger Gesundheitscheck beim Tierarzt

Der regelmäßige Gang zum Tierarzt für den Gesundheitscheck ist unabdingbar, wenn der Hund gesund bleiben soll. Schließlich möchte man doch wissen, dass alles in Ordnung ist. Viele Erkrankungen erkennt man in der Regel ja auch nicht selbst.

Der Tierarzt überprüft Fell, Haut, Augen, Zähne und leitet, wenn ein Befund vorliegt, weitere Untersuchungen ein. Vielleicht ist ja eine Nahrungsumstellung notwendig oder es müssen Medikamente verabreicht werden. Auch Impfungen beim Hund sind wichtig, sie werden vom Tierarzt durchgeführt.


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