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Kaninchen nach der OP

Gerade für ein so kleines Fluchttier wie ein Kaninchen stellt eine OP eine enorme körperliche und psychische Belastung dar. Nicht nur, dass es einfach aus seiner vertrauten Umgebung gerissen und an einen unbekannten Ort gebracht wurde, es muss sich jetzt auch noch mit einer schmerzenden und juckenden Wunde und mit den Nachwirkungen von Medikamenten und Narkosemitteln herumschlagen. Umso wichtiger ist es, dass Du Deinem Kaninchen jetzt treu zur Seite stehst und es unterstützt, wo Du nur kannst. Was genau Du tun kannst, um die Genesung Deines Lieblings zu beschleunigen, sagen wir Dir.


Der Transport: Wie kommt Dein Kaninchen sicher nach Hause?

Sobald Dein Kaninchen aus der Narkose erwacht ist und wieder selbständig stehen, hoppeln und atmen kann, ist die Arbeit Deines Tierarztes erstmal getan und es ist wieder an Dir, Dich um Dein Kaninchen zu kümmern. Dazu gehört erst einmal, es gesund, sicher und stressfrei nach Hause zu bringen. Am besten verwendest Du dazu eine Transportbox mit integrierter Wärmflasche oder einem „Snuggle Safe“, einem speziellen Wärmekissen für Haustiere. So bleibt die Temperatur Deines Kaninchens stabil und Du verhinderst eine Unterkühlung und schädliche Temperaturschwankungen. Natürlich solltest Du dabei die Außentemperatur und die Jahreszeit berücksichtigen. Im Hochsommer kann zusätzliche Wärme Deinem Kaninchen auch schaden. Auch ist es wichtig, dass Du Dein Kaninchen schon vor dem Ernstfall an Deine Hand und die Transportbox gewöhnt hast.

Kaninchen nach der OP: Nachsorge und Überwachung

Endlich zu Hause angekommen, ist es vor allem wichtig, dass Du Dein Tier regelmäßig im Auge behältst und seinen Gesundheitszustand kontrollierst. Zu den Dingen, die Du auf jeden Fall beachten solltest, gehören:

  • Verabreichung von Medikamenten und Schmerzmitteln: Wahrscheinlich hat Dir Dein Tierarzt die notwendigen Medikamente mit nach Hause gegeben. Achte darauf, dass Du sie Deinem Kaninchen entsprechend seiner Vorgaben verabreichst. Hat Dein Tierarzt Dir keine Anweisungen zur Dosierung und Häufigkeit auf den Weg gegeben, frage einfach telefonisch nach. Um die Aufnahme der Medikamente zu erleichtern, kannst Du sie ins Futter mischen, solltest jedoch genau darauf achten, ob sie dabei auch wirklich mitgefressen werden.
  • Kontrolle der Ausscheidungen: Es klingt vielleicht nicht appetitlich, aber um einschätzen zu können, ob es Deinem Kaninchen nach der OP gutgeht, solltest Du auch seine Ausscheidungen, also Kot und Urin, in Augenschein nehmen. Vor allem Veränderungen in Farbe, Konsistenz, Geruch und Häufigkeit sollten dem Tierarzt gemeldet werden, da sie etwa auf Komplikationen oder Medikamentenunverträglichkeiten hinweisen können.
  • Untersuchung von Haut und Fell: Auch die Haut und das Fell Deines Kaninchens solltest Du regelmäßig überprüfen. Achte auf Anzeichen von Rötungen, Hautirritationen, Haarausfall oder stumpfem Fell. Solche Symptome können auf Infektionen oder allergische Reaktionen hinweisen.
  • Verhaltensbeobachtung: Ist Dein Kaninchen auch in den Tagen nach der Operation noch lethargisch und ängstlich oder zeigt es in anderer Weise ungewöhnliches Verhalten? Das kann neben psychischen Ursachen auch auf Schmerzen oder andere Beschwerden hindeuten. Melde dies unbedingt Deinem Tierarzt.
  • Ruhe und Entspannung: Bei aller Fürsorglichkeit solltest Du Deinem Langohr auch die nötige Ruhe gönnen. Achte noch sorgsamer als sonst darauf, dass sein Lebensraum in einer ruhigen, geräusch- und störungsarmen Umgebung liegt und störe Dein Kaninchen bei aller verständlichen Sorge nicht zu häufig. Jenseits von ein paar festen „Kontrollzeiten“ solltest Du Deinen Hoppler besser schlafen und ausruhen lassen. Auch andere Familienmitglieder und tierische Mitbewohner sollten Dein Kaninchen jetzt besser nicht behelligen.

Die ideale Haltung für Dein Kaninchen nach der Operation

Neben einem ruhigen Standort gibt es für die Haltung von frisch operierten Kaninchen noch ein paar weitere Faktoren zu berücksichtigen.

  • gewohnte Umgebung: Nehme keine nicht unbedingt nötigen Veränderungen am Gehege oder dessen Standort vor. Je vertrauter Deinem Kaninchen sein Krankenlager ist, desto besser wird es sich dort entspannen können.
  • Gesundheitsgefahren beseitigen: Überprüfe, ob sich Dein geschwächtes Kaninchen an der Einstreu, an Holzsplittern oder an Drahtstücken verletzen kann und behebe solche Verletzungsgefahren sofort. Bei der Außenhaltung solltest Du jetzt besonders sorgsam darauf achten, giftige Pflanzen zu entfernen und bei Zimmerhaltung Kabel und Chemikalien unzugänglich zu machen.
  • Mobilitätshilfe: Falls Dein Tier durch die OP vorübergehend oder dauerhaft in seiner Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist, denke bitte daran, ihm weiterhin einfachen Zugang zu Futter, Wasser, „Toilettenplätzen“ und erhöhten Bereichen in seinem Gehege oder Stall zu ermöglichen. Das kannst Du beispielsweise über Hilfsmittel wie Treppen oder Rampen erreichen.
  • Schutz vor Kälte und Hitze: Ein frisch operiertes Kaninchen sollte keinen extremen Temperaturen ausgesetzt werden. Bei Außenhaltung solltest Du je nach Wetterlage für eine gute Isolierung im Stall und angemessene Schattenplätze sorgen und Dein Kaninchen notfalls vorübergehend ins Haus holen. Auch bei Innenhaltung solltest Du aber darauf Wert legen, für eine gute Belüftung und Temperatur und die Vermeidung von Zugluft zu sorgen.
  • Isolation: Je nach Verfassung Deines Kaninchens kann es Sinn machen, es für die ersten Tage von anderen Kaninchen zu isolieren, damit es nicht gestört wird, etwa indem Du einen Bereich des Geheges abteilst oder ein eigenes Gehege für Deinen Patienten einrichtest. Lass Dich hierzu von Deinem Tierarzt beraten.
  • Hygiene: Gib jetzt besonders gründlich darauf acht, das Kaninchengehege regelmäßig gründlich zu reinigen und zu desinfizieren, damit Krankheitserreger keine Chance haben, in die Wunde zu gelangen oder Dein Tier weiter zu schwächen.

Unser Tipp: Informiere Deine Kaninchen-OP-Versicherung

Damit Deine Kaninchen-OP-Versicherung oder Deine Kaninchenkrankenversicherung Deine Tierarztrechnung übernehmen kann, solltest Du sie so schnell wie möglich über den bevorstehenden Eingriff informieren. Am besten schon, sobald Du davon weißt. So wird dann nicht nur die Operation selbst, sondern auch etwaige Nachbehandlungen übernommen. Wenn Du noch keine Kaninchen-OP-Versicherung hast, kannst Du das hier schon ab 6,43 € im Monat ändern.

Schutz und Pflege der OP-Wunde Deines Kaninchens

Ohnehin sollte der Operationswunde Deines Kaninchens größte Aufmerksamkeit zuteilwerden. Zu einer optimalen Wundpflege gehört:

  • regelmäßige Reinigung: Die Operationswunde muss immer sauber und trocken gehalten werden. Wie Du sie am besten reinigst, kann Dir Dein Tierarzt sagen. Verwende aber unbedingt sterile Handschuhe dafür und gehe sanft und behutsam mit Deinem Kaninchen um.
  • Wundschutz: Über Pflaster, einen OP-Body, eine Halskrause oder einen Krallenschutz kann die Wunde vor dem Annagen und Kratzen durch das Tier geschützt werden, um so Infektionen und Blutungen zu verhindern. In der Regel gibt Dir der Tierarzt den nötigen Wundschutz mit. Neben den genannten Hilfsmitteln können dazu auch heilende Salben oder Sprays zählen.
  • Wundkontrolle: Abgesehen von der Pflege der Wunde ist es überaus wichtig, sie regelmäßig zu kontrollieren. Sobald Du Schwellungen, Blutungen, Rötungen, Vereiterungen, einen üblen Geruch, einen Befall mit Fliegenmaden oder sonstige Komplikationen bemerkst, rufe Deinen Tierarzt an. Aber selbst, wenn Du keine solchen Symptome erkennst, ist es sinnvoll, die Wunde nachkontrollieren zu lassen.
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Checkliste für das Kaninchen nach der OP

Am besten notierst Du Dir die Anweisungen und Empfehlungen Deines Tierarztes. Damit Du auch schon im Vorfeld einen Überblick über die wichtigsten Dinge hast, haben wir Dir die folgende Checkliste erstellt. Sie fasst nicht nur die wichtigsten Punkte zur OP-Nachsorge zusammen, sondern bietet auch Platz für Die Ratschläge Deines Tierarztes.
Checkliste: Kaninchen nach der OP

Fütterung von Kaninchen nach der OP

Nach einer kräftezehrenden Prozedur wie einer OP ist es besonders wichtig, dass Dein Kaninchen ausreichend frisst und trinkt. Folgendes solltest Du dabei beachten:

  • Ausreichende Versorgung: Frisches Wasser und hochwertiges Heu sollten jederzeit bereitstehen
  • Beobachtung der Fressgewohnheiten: Achte darauf, ob Dein Kaninchen ausreichend Futter und Wasser aufnimmt. Tut es das nicht, versuche es zunächst mit seinem Lieblingsfutter. Wird auch das verweigert, musst Du eventuell mit Deinem Tierarzt über eine Zwangsernährung reden, damit Dein Kaninchen mit den jetzt dringend nötigen Nährstoffen versorgt wird.
  • Weiche Nahrung anbieten: Je nach Art des Eingriffs kann es auch erforderlich oder zumindest hilfreich sein, die Verdauung und den Kauapparat Deines Tieres mit weicher oder pürierter Nahrung zu entlasten.

Wir hoffen, dass wir Dir und Deinem Langohr mit unseren Tipps weiterhelfen konnten. Übrigens, falls Deine Kaninchen-OP kostspieliger war, als erwartet, empfehlen wir Dir, für die Zukunft eine Kaninchen-OP-Versicherung abzuschließen. Damit sparst Du Dir künftig teure Operationskosten schon zu geringen monatlichen Beiträgen und die Versicherung übernimmt sogar notwendige Nachbehandlungen nach dem eigentlichen Eingriff.

Häufige Fragen zur Kaninchen-OP

Ist es normal, dass ein Kaninchen nach der Narkose müde ist?

In den ersten ein bis zwei Tagen nach dem Eingriff ist es vollkommen normal, dass Dein Kaninchen noch etwas schlapp und angeschlagen wirkt. Immerhin sind Narkosemittel recht starke Medikamente. Sollte diese Trägheit allerdings länger andauern, ist es besser, den Tierarzt zu informieren. Dann kann sie nämlich auch gravierendere Ursachen haben als die bloßen Narkose-Nachwirkungen.

Wie hoch sind die Kosten für eine Kaninchen-OP?

Je nach Art des Eingriffs kann eine Operation bei Kaninchen leicht zwischen 600 und 1000 Euro kosten. Vor allem Zahnerkrankungen werden so schnell zu einem beachtlichen Kostenfaktor, denn eine Zahn-OP gehört bei Kaninchen zu den teuersten Operationen. Mit einer Kaninchen-OP-Versicherung kommt man aber mit einem monatlichen Beitragssatz ab 6,43 Euro deutlich günstiger weg, wenn man sie rechtzeitig abschließt.

Ist es schlimm, wenn mein Kaninchen nach der OP nicht frisst?

Sofort nach der OP muss Dein Kaninchen noch keinen Hunger haben. Aber wenn es auch am Abend des Operations-Tages noch nichts zu sich genommen hat, ist das kein gutes Zeichen. In diesem Fall musst Du nach Absprache mit Deinem Tierarzt eine Zwangsfütterung vornehmen, damit das Tier nicht unter Entkräftung und Nährstoffmangel leidet. Außerdem kann die Futterweigerung ein Anzeichen für Schmerzen oder andere Beschwerden sein, weswegen wir Dir in diesem Fall eine genauere Untersuchung in Deiner Tierarztpraxis empfehlen würden.

OP und Nachsorge - günstig durch Kaninchen-OP-Versicherung

Die Kosten für Operationen und Nachbehandlungen können sich bei Deinem Kaninchen leicht auf mehrere Hundert oder in manchen Fällen sogar auf einige Tausend Euro belaufen. Mit einer Kaninchen-OP-Versicherung schützt Du dich davor und kannst Dich ganz auf die Pflege und die Genesung Deines Hopplers konzentrieren. Absichern kannst Du dein Kaninchen - schon ab 6,43 €. Vergleiche jetzt!

Deine Ansprechpartner

Petra
Kircheis-Orth

  (02041) 77 44 7 - 52

Sandra
Manfrost

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Heidi
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