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Hunde im Sommer: wichtige Tipps

Hund wird mit Eis aus dem Hörnchen gefüttert

Für Hunde ist der Sommer häufig viel zu warm. Kein Wunder, immerhin empfinden sie bereits Außentemperaturen von ca. 22-25 C° als unangenehm. Achte als Hundebesitzer daher im Sommer darauf, Deinen Vierbeiner nicht zu überfordern. Vom Hitzschlag bis zur Wasservergiftung: Wir verraten Dir, wie Du und Dein Vierbeiner den Sommer so richtig genießen könnt.

Lass Deinen Hund im Sommer nie allein im Auto

Das Wichtigste zuerst. Auf keinen Fall solltest Du Deinen Hund bei hohen Temperaturen alleine in Deinem Fahrzeug zurücklassen. Selbst bei vermeintlich moderaten 20 Grad kann sich das Innere der Kabine sonst schnell auf gesundheitsschädliche Temperaturen aufheizen. Und wenn es noch wärmer wird, wird das Fahrzeuginnere bereits beim kürzesten Einkaufsbummel zur Todesfalle. Wie schnell das gehen kann, zeigt auch unsere interaktive Grafik. Wenn Du den Schieberegler dort bewegst, kannst Du sehen, wie sehr sich Dein Auto bei einer bestimmten Außentemperatur im Inneren aufheizt. Setze Dein Tier also besser gar nicht erst solch einer großen Gefahr aus.


So schnell heizt sich Dein Auto auf

20 °C30 °C40 °C

Außentemperatur: 20 °C

Temperatur im Auto:
nach 10 Minuten: 27 °C
nach 30 Minuten: 36 °C
nach 60 Minuten: 46 °C

Morgenstund hat Gold im Mund

Ein beliebtes Sprichwort, um Morgenmuffeln kräftig auf die Füße zu treten. Auch Du solltest Dich überwinden, früh aufzustehen, Deinem Vierbeiner zuliebe. Denn dann kann sie sich so richtig auspowern, bevor die Sonne ihre ganze Kraft entfaltet. Da Temperaturen von mehr als 20 Grad zu einer echten Belastung für Deinen Hund werden können, solltest Du Radtouren mit Deinem Hund besser vermeiden. Die Joggingrunde trittst Du ebenfalls besser alleine an. Auch wenn Dein Hund sonst immer begeistert mit dabei ist. Er könnte dabei kollabieren.


Guter Schutz für heiße Tage

Um für Hitzenotfälle auch finanziell gewappnet zu sein, bietet sich eine Hundekrankenversicherung an, die die Behandlungskosten für Dich übernimmt. Mit diesem Tarif fährst Du dabei nach Einschätzung unserer Tierversicherungsexperten besonders gut:

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Wasser, Wasser und nochmal Wasser

Nicht nur Du, sondern auch Dein Hund sollte im Sommer ausreichend trinken. Vor allem auf längeren Spaziergängen solltest Du für Deinen Hund immer frisches Trinkwasser parat haben. So kannst Du auch vermeiden, dass er unterwegs aus Pfützen, Teichen oder Tümpeln trinkt. Denn gerade an heißen Sommertagen ist die Botulismusgefahr für Vierbeiner besonders hoch. Mehr über diese lebensbedrohliche Vergiftung sowie Tipps zur Hilfe findest Du hier: Botulismus beim Hund


Wenn Dein Hund eine Abkühlung braucht

Schwimmen, ob im See, Meer oder einem Planschbecken im Garten bzw. auf dem Balkon, ist für Deinen Hund eine willkommene Abkühlung. Nutz also jede Gelegenheit und fahr mit ihm ans Wasser. Achte dabei jedoch darauf, dass er zunächst nur mit den Beinen ins Wasser geht und Du ihn jederzeit erreichen kannst. Denn Gewässer bergen für Vierbeiner auch so manche Risiken, wie z. B. eine Wasservergiftung. Daher haben wir Dir einige Tipps und Sicherheitsregeln zusammengestellt - diese findest Du hier: Schwimmen für Hunde

Dein Vierbeiner ist nicht gerade ein „Seehund“? Kein Problem, Du kannst ihn auch auf andere Weise abkühlen:

  • Leg ihm ein nasses, nicht zu kaltes Handtuch über den Kopf oder den Leib.
  • Bürste Deinen langhaarigen Vierbeiner öfters. Sein Fellkleid wird dadurch luftiger und kann die Hitze besser isolieren.
  • Richte einen kühlen Liegeplatz für Deinen Hund ein. Leg eine Kühlmatte oder ein nasses Handtuch im Schatten für ihn bereit.
  • Feuchte die Beine und den Bauch Deines Vierbeiners mit kühlem Wasser an.
  • Überrasch Deinen Hund mit einem selbstgemachten Eis. Wir haben tolle Rezepte für Deinen Hund: Hundeeis-Rezepte
Icon Glühbirne

Vorsicht: Blaualgen

In einigen Badeseen bilden sich im Sommer giftige Blaualgen. Sie können Deinem Vierbeiner gefährlich werden, wenn er diese beim Schwimmen unbeabsichtigt aufnimmt oder sie nach dem Planschen vom Fell leckt. Schwäche- und Krampfanfälle sowie Durchfall und Erbrechen sind dann meist die Folge. In einem stark mit Blaualgen befallenem Gewässer solltest Du ihn nicht baden lassen. Achte daher nicht nur auf die Warnhinweise am See, sondern auch auf blau-grünlich schimmernde Schlieren an der Wasseroberfläche. Wie Du im Fall einer Blaualgen-Vergiftung reagierst, erfährst Du hier: Hunde und Blaualgen

Vermeide bei Deinem Hund direkte Sonneneinstrahlung

Lange Spaziergänge, Laufen am Fahrrad oder Hundesport in der prallen Sonne können bei Deinem Vierbeiner einen Hitzschlag auslösen. Daher gilt: Nach maximal zehn Minuten gehört Dein Hund in den Schatten. Überhitzt er zu sehr, kann das lebensbedrohlich für ihn werden. Aus diesem Grund solltest Du Deinen Hund im Sommer auch auf keinen Fall allein im Auto zurücklassen. Es verwandelt sich nämlich ganz schnell in einen Ofen auf Rädern. Sollte Dein Tier dennoch einmal überhitzen, findest Du hier Tipps zur Hilfe: Hitzschlag beim Hund


Künstliche Kälte und natürliche Schatten

Musst Du aufgrund Deines Tagesablaufes die Gassirunde in die Abendstunden verlegen, solltest Du waldreiche Gegenden oder Parks aufsuchen. Die Bäume spenden Schatten und tragen dazu bei, dass der Boden in dieser Umgebung nicht so aufgeheizt ist.

Bist Du mit dem Auto unterwegs, hat Dein vierbeiniger Freund nichts von der Klimaanlage. Das Fenster zu öffnen ist wegen der Zugluft allerdings auch keine gute Idee. Leg besser ein paar Kühlpacks aus dem Eisfach, eingewickelt in ein Handtuch, neben seinen Platz auf der Rückbank. Die Packs strahlen Kälte aus, die recht angenehm für Deinen Hund ist.


Halte Deinen Hund von Getreidefeldern fern

Nicht nur die Hitze und Sonne können Deinem Hund bei einem Spaziergang im Sommer gefährlich werden. Auf Feldwegen lauern weitere Gefahren wie Grannen. Bohren sich diese scharfen Getreideborsten mit ihren Widerhaken in die Pfoten, Nase oder Ohren Deines Hundes, können sie meist nur noch operativ entfernt werden. Alles zum Thema Grannen erfährst Du hier: Grannen beim Hund

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