Katzen beschäftigen: Warum gemeinsames Spielen so wichtig ist

Katzen brauchen nicht nur unsere Gesellschaft und Zuneigung, sondern auch ausreichend geistige Beschäftigung und körperliche Aktivität für ein erfülltes, artgerechtes Leben. Erfahre, wie Du durch gemeinsames Spielen die Instinkte Deiner Katze anregst sowie ihre physische und psychische Fitness förderst. Wir liefern Tipps, wie Du die Katzenspielstunde abwechslungsreich gestalten kannst und welche Spielzeuge „den Tiger“ aus Deinem Liebling hervorholen.

Argumente für die aktive Beschäftigung von Katzen

Naturinstinkte stimulieren:

Katzen sind von Natur aus Jäger und haben ein ausgeprägtes Bedürfnis, auf Beutezug zu gehen. Ermögliche es Deiner Miez, ihren angeborenen Jagdinstinkt auf spielerische Art auszuleben. Am besten kommt dafür interaktives Spielzeug infrage, wie beispielsweise:

Katzenangeln, an denen Federn oder kleine Plüschtiere befestigt sind und bewegt werden können
Laserpointer, die durch bewegbare Lichtpunkte zum Hinterherrennen und -springen animieren
kleine Bälle oder Filzmäuse, denen Deine Katze hinterherjagen kann

Körperliche Gesundheit fördern:

Regelmäßige Bewegung ist für Katzen von entscheidender Bedeutung. Aktive Beschäftigung hilft dabei, ein normales Gewicht zu halten und die Herzgesundheit sowie Gelenke/Knochen zu stärken. Dafür sind Spielen und Toben mit Deiner Miez ideal. Wichtig dabei: Stelle Deiner Katze genügend Platz zum ungehinderten Umhertollen bereit. Achte darauf, dass Dein Stubentiger klettern und auf erhöhte Bereiche springen kann, zum Beispiel auf Kratzbäume oder Katzenregale.

Stress reduzieren:

Katzen sind sensible Tiere und leiden schnell unter Stress. Gemeinsames Spielen kann dazu beitragen, Anspannung abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden Deiner Samtpfote zu verbessern. Die spielerische Beschäftigung vermittelt Deiner Katze das gute Gefühl, dass Du für sie da bist, ihr Deine Aufmerksamkeit schenkst und sie liebst. Dies kann auch dabei helfen, Verhaltensprobleme wie übermäßiges Kratzen oder Aggression zu reduzieren.

Bindung stärken:

Das gemeinsame Spielen mit Deiner Katze bietet eine großartige Gelegenheit, um eine gute Beziehung zwischen Euch beiden aufzubauen. Es stärkt automatisch das Vertrauen Deines Lieblings zu Dir. Nimm Dir also regelmäßig Zeit, um mit Deiner Miez zu spielen und genieße die gemeinsamen Momente.

Um die gemeinsame Aktivzeit für Deine Katze so angenehm und reizvoll wie möglich zu gestalten, haben wir auch noch einige Ideen für Dich.

Tipps zum Beschäftigen Deiner Katze

Schaffe eine abwechslungsreiche Umgebung: Biete Deinem Stubentiger verschiedene Spielzeuge und Versteckmöglichkeiten an, um seine Neugier zu wecken.
Plane tägliche Spielzeiten ein: Nimm Dir jeden Tag mindestens 10 bis 15 Minuten für aktives Spielen mit Deiner Katze.
Wechsele das Spielzeug: Katzen können schnell das Interesse verlieren, wenn sich etwas häufig wiederholt. Setze deshalb immer mal wieder ein anderes Spielzeug ein, um die Aufmerksamkeit Deiner Samtpfote aufrechtzuerhalten.
Belohne Deine Katze: Ob lobende Worte, ein paar Extrastreicheleinheiten oder Leckerlis, vergiss nicht, Deinen felligen Liebling für sein aktives Spielverhalten zu belohnen. Positive Verstärkung hilft dabei, das gewünschte Verhalten zu fördern.

Spezielles Intelligenzspielzeug für Katzen

Es gibt Spielzeuge, die auf ganz besondere Weise das Köpfchen von Katzen unterstützen: Intelligenzspielzeuge. Hierbei geht es darum, durch schlaues Überlegen an ein verführerisches Leckerli zu kommen. Je nach Ausführung des Spielzeugs ist der Schwierigkeitsgrad mal geringer, mal höher.

Vor allem Wohnungskatzen, die in der Regel weniger aktiv sind als Artgenossen mit Freigang, können von Intelligenzspielzeugen profitieren. Diese sorgen außerdem für Unterhaltung, wenn Du öfters unterwegs bist und nicht für eine gemeinsame Spielstunde mit Deiner Samtpfote zur Verfügung stehst.

Drei beliebte Intelligenzspielzeuge für Katzen sind:

das Activity Board: Auf einem aus Holz oder Kunststoff gefertigten Brett muss die Katze durch Geschicklichkeit und mithilfe ihrer Sinne (durch Tasten, scharfes Schauen und feines Schnuppern) Leckerbissen aus kleinen Öffnungen erlangen. Alternativ oder ergänzend zum Futter stehen in manchen Spielbrettausführungen auch bewegbare Mäuse oder Kugeln zum „Erbeuten“ bereit.
der Futterball: In verschiedenen Öffnungen des Balls versteckst Du Knabbereien für Deine Miez. Um an die ersehnten Leckereien zu gelangen, muss sie den Ball bewegen, ihn umherrollen und drehen.
interaktives Katzenspielzeug: Auch hier geht es darum, in den Genuss von versteckten Leckerchen zu kommen. Anders als beim Futterball sind diese hier jedoch unter Klappen und Schiebern verborgen, die Deine Katze durch Cleverness öffnen beziehungsweise zur Seite schieben muss, um daran zu kommen.

Wenn aus dem Katzenspiel Gefahr wird

So wichtig und schön Spielen für Deine Katze ist, leider sind damit auch gewisse Gefahren verbunden.

Beim Umhertollen, Bällchen-Hinterherjagen oder an der Angel emporspringen kann Deine Katze sich verletzen und sich z. B. eine schmerzhafte Zerrung, eine blutige Wunde oder einen Knochenbruch zuziehen. Auch das Verschlucken kleiner Spielzeuge kann eine ernste Gefahr darstellen.

Zu typischen Verletzungen von Katzen beim Spielen gehören:

Kratz- und Bissverletzungen: Während des Spiels kann es leicht passieren, dass sich Deine Katze an einem scharfen Gegenstand verletzt oder bei einer Rangelei mit einer anderen Katze gebissen wird.
Zerrungen, Verstauchungen und Brüche: Wilde Sprünge oder waghalsige Kletterpartien auf Rampen oder Hängeboards können zu Muskel- oder Gelenkverletzungen oder gar einem Knochenbruch bei Deiner Katze führen, z. B. einem Bänderriss oder einem gebrochenen Bein.
Fremdkörper im Magen oder Darm: Deine Katze kann kleine, für sie generell ungeeignete Spielzeuge verschlucken.

In einem solchen Fall solltest Du mit Deiner Katze immer zum Tierarzt gehen. Kleinere Verletzungen lassen sich oft ambulant versorgen, ein Knochenbruch oder eine größere Wunde z. B. erfordern fast immer eine Operation. Für die Kosten, die durch einen solchen Eingriff entstehen, kommt eine Katzen-OP-Versicherung auf.

Schutz vor teuren Katzenoperationen

Wir zeigen Dir einige Beispiele dafür, wie teuer eine Operation Deiner Katze nach einem Spielunfall sein kann.

Wundnaht: je nach Ausmaß der Wunde mindestens 100 €
Kreuzbandriss/Meniskus-OP: ca. 1.000 €
Knochenbruch: ab 350 €

Hinzu kommen vielfach noch weitere Kosten, z. B. für die Unterbringung und Versorgung Deiner Katze in der Tierklink, Medikamente und Verbandsmaterial sowie Nachsorgebehandlungen.

Eine Katzen-OP-Versicherung bekommst Du dagegen schon für geringe Beiträge, und bekommst eine Menge an Leistungen, wie unsere Tarifbeispiele zeigen:

Tarif OP-Basis

Höchstentschädigung: 1.000 €
Selbstbeteiligung: 30 % (min. 250 €)
Erstattung Tierarztgebühren: bis zum 3-fachen GOT-Satz
Aufnahme und Behandlung in der Tierklinik inkl. Medikamente: bis zu 10 Tage

ab ab 4,99/mtl.

Tarif Best

Höchstentschädigung: unbegrenzt
Selbstbeteiligung: 250 €
Erstattung Tierarztgebühren: bis zum 4-fachen GOT-Satz
Aufnahme in der Tierklinik nach OP: bis zu 6 Wochen
Behandlung inkl. Medikamente nach OP: bis zu 6 Wochen
Physiotherapie nach OP: bis zu 4 Wochen

ab 8,08/mtl.

Tarif Exklusiv Plus

Höchstentschädigung: unbegrenzt
Selbstbeteiligung: keine
Erstattung Tierarztgebühren: 3-bis 4-facher GOT-Satz
Aufnahme in der Tierklinik nach OP: bis zu 90 Tage
Behandlung inkl. Medikamente nach OP: bis zu 90 Tage
Physiotherapie, Homöopathie, Lasertherapie nach OP: bis zu 90 Tage

ab 22,49/mtl.

GOT = Gebührenordnung für Tierärzte, Beiträge berechnet für eine einjährige gesunde und gechippte Birma-Katze, Wohnungshaltung. Inkl. 19 % Versicherungssteuer.

Mit einem solchen OP-Schutz für Deine Katze erhältst Du das beruhigende Gefühl, für den Ernstfall vorgesorgt zu haben. Und wenn es dazu kommen sollte, sparst Du eine Menge Geld. Neben unseren Beispieltarifen findest Du noch eine Menge anderer, von uns als Tierversicherungsmakler überprüfte und bewertete Tarife in unserem kostenlosen Online-Vergleich:

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Schutz für Deine Katze

Auch Katzen können mal krank werden. Um Deiner Katze im Fall der Fälle die rettende OP oder andere notwendige Behandlungen zusichern zu können und Dich gleichzeitig vor hohen Tierarztkosten zu schützen, gibt es die:
Katzenversicherung

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Von welchen kleinen Zipperlein und welchen großen Leiden werden Katzen geplagt? Wie äußern sich bestimmte Beschwerden bei Deiner Katze? Hier kannst Du Dich informieren:
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Ein Leben mit Katze ist niemals langweilig. So aufregend wie das Dasein als Katzenhalter und so vielseitig die Themen rund um unsere geliebten Samtpfoten, so vielfältig ist auch unser Ratgeber, den wir Stubentigern widmen:
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