Für Katzen artgerechte Ernährung
Das Fressverhalten von Katzen ist sehr speziell. Die richtige Katzenernährung wird daher oftmals zur Herausforderung. Aber keine Sorge. Wir helfen Dir, sie mit Bravour zu meistern. Dafür klären wir Dich über die speziellen Ernährungsbedürfnisse Deiner Katze auf und verraten Dir, woran Du gutes Katzenfutter von schlechtem Katzenfutter unterscheiden kannst. Erfahre auch, wie Du den Nahrungsgrundbedarf Deines Stubentigers berechnest, was Du über das Barfen von Katzen wissen musst und welche Irrtümer es über eine gesunde Katzenernährung es gibt.
Ausgewogene Katzenernährung leicht gemacht
Eine ausgewogene und artgerechte Ernährung von Katzen ist wichtig. Oftmals haben diese aber anscheinend ihre eigenen Vorstellungen davon, was und wie viel in ihren Napf gehört. Schnell mäkeln sie über ein bestimmtes Futter, lehnen es womöglich komplett ab. Aber auch vehemente Forderungen nach mehr und üppigeren Mahlzeiten sind bei Katzen nicht ungewöhnlich. Das verunsichert viele Halter, genauso wie all die unterschiedlichen Meinungen und Weisheiten rund um die Katzenernährung. So entsteht der Eindruck, als handle es sich bei dem Thema artgerechte Katzenernährung um eine komplizierte Wissenschaft. Dabei ist es eigentlich ganz einfach.
Bestandteile gesunder Katzennahrung
Katzen sind die Fleischfresser schlechthin. Tierische Proteine und Fette spielen bei ihrer Ernährung eine besonders wichtige Rolle. Kohlenhydrate sowie pflanzliche Inhaltsstoffe können sie dagegen nur schwer verdauen.
Vitamine und Mineralstoffe spielen bei einer artgerechten Katzenernährung wiederum eine große Rolle. Als Katzenhalter solltest Du sicherstellen, dass der Vitamin- und Taurinbedarf gedeckt wird.
Taurinbedarf von Katzen
Dir ist bestimmt bekannt, dass Katzen das für sie lebenswichtige Taurin nicht selbst bilden können. Sie nehmen es durch die Nahrung auf. Eine gute Taurinversorgung wirkt sich positiv auf die Herz- und Augenfunktion sowie das Nervensystem aus. Unklar ist jedoch, wie viel Taurin Katzen tatsächlich benötigen. Kein Wunder, immerhin hängt der Bedarf vom Alter, Gewicht, Stoffwechsel und den Lebensumständen ab. Mindestens 1.000 bis 2.000 mg Taurin pro Kilogramm Futter sollte die Katzennahrung allerdings enthalten, um einen Mangel vorzubeugen. Dieser macht sich häufig erst nach mehreren Monaten bemerkbar. Ein schwaches Immunsystem, Schäden an der Netzhaut, Herzmuskelschwächen und Gehörverlust sind dann meist die Folge.
Vitamin- und Mineralstoffbedarf von Katzen
Für Katzen besonders wichtig sind die Vitamine A, B, D, E und K. Sie stärken das Immunsystem Deines Stubentigers, erfüllen wichtige Stoffwechselfunktionen und halten Augen, Zähne sowie Knochen gesund. Doch Achtung: Eine Überdosierung kann ebenso wie eine Unterversorgung zu Krankheiten und Gebrechen führen. Vor allem bei den fettlöslichen Vitaminen A, D, E und K, die in der Leber gespeichert werden, ist Vorsicht geboten. Mit ihnen müssen Katzen, anders als mit den wasserlöslichen B-Vitaminen, nicht täglich versorgt werden.
Kalzium, Phosphor und Vitamin D: Die optimale Versorgung mit diesen Nährstoffen ist gerade bei Kitten und jungen Tieren, die noch im Wachstum sind, geboten. Vitamin D, Kalzium und Phosphor sind unerlässlich für einen gesunden Skelettaufbau. Trächtige Katzen haben ebenfalls einen erhöhten Bedarf an Kalzium und Phosphor. Nur wenige Futtermittel enthalten überhaupt (oder zu wenig) von der Katze benötigtes Vitamin D. Es muss daher meist zusätzlich über entsprechende, vom Tierarzt empfohlene Präparate zugefüttert werden. Eine natürliche Calcium- und Phosphorquelle sind Knochen (z. B. Hühnerknochen).
Vitamin A: Der auch als Augenvitamin bekannte Nährstoff ist unerlässlich für einen scharfen Blick und gesunde Augen der Katze. Darüber hinaus spielt er auch eine wichtige Rolle für die Haut- und Fellgesundheit. Vitamin A findet sich vor allem in tierischen Produkten wie Leber oder Eigelb.
Vitamin B1: Es ist essenziell für die Nerven und den Bewegungsapparat von Katzen. Ein Mangel an Vitamin B1, auch Thiamin genannt, kann in diesem Bereich zu schweren Störungen, Krämpfen und anderen Beschwerden führen. Ein erhöhtes Risiko für einen Mangel besteht für Katzen, die häufig mit rohem Fisch gefüttert werden. Diesem wird nämlich nachgesagt, dass darin enthaltene Fermente Vitamin B1 zerstören können. Einen hohen natürlichen Vitamin-B1-Gehalt haben zum Beispiel Geflügel und Innereien wie Herz, Leber oder Niere.
Selen: Es schützt im Zusammenspiel mit Vitamin E die körpereigenen Zellen der Katze vor Oxydationsschäden und unterstützt natürliche Entgiftungsprozesse. Mit diesen Funktionen trägt es zur Erhaltung eines intakten Immunsystems der Katze bei. Möglicherweise kann ein Mangel auch die Entstehung von Krebs begünstigen. Hauptquellen für Selen sind tierische Eiweiße, vor allem Innereien wie Leber oder Niere enthalten davon viel.
Essenzielle Fettsäuren: Eine ausreichende Versorgung damit (vor allem durch Linolensäure) sorgt für schönes, dichtes und glänzendes Fell. Enthalten sind essenzielle Fettsäuren zum Beispiel in Sonnenblumen- oder Distelöl sowie in speziellen Fettsäurekapseln.
Mangelerscheinungen bei der Katze erkennen
Fehler bei der Ernährung können auf Dauer zu gefährlichen Mangelerscheinungen bei Deiner Katze führen. Je nach fehlendem Nährstoff sind unterschiedliche Anzeichen möglich, wie
- stumpfes Fell
- vermehrter Haarausfall neben dem natürlichen Fellwechsel
- Hautschuppen
- erhöhte Infektanfälligkeit
- Beschwerden am Bewegungsapparat
- Lähmungserscheinungen
- Probleme mit den Augen
Fällt Dir eine solche Veränderung bei Deiner Katze auf, zögere nicht, mit ihr zum Tierarzt zu gehen. Er wird gezielt und sicher feststellen, ob und welcher Nährstoffmangel bei Deiner Katze vorliegt. Um die Probleme schnell und dauerhaft wieder in den Griff zu bekommen und chronische Schäden zu vermeiden, kann er z. B. geeignete Nahrungsergänzungs-Präparate für Deine Katze verordnen oder sie bei akuten Beschwerden direkt gezielt behandeln. Außerdem kennt er sich als Experte in Fragen artgerechter Ernährung von Stubentigern bestens aus und kann Dich dazu eingehend beraten.
Um Dir nicht über die anfallenden Kosten den Kopf zu zerbrechen, sorgst Du am besten mit einer Katzenkrankenversicherung vor.
Woran ist gutes Katzenfutter zu erkennen?
Die Wahl des richtigen Alleinfuttermittels für Katzen gehört zu den größten Herausforderungen. Vor allem für Katzenbesitzer, die keine Vorstellung davon haben, aus welchen Inhaltsstoffen artgerechtes Katzenfutter besteht.
Das sollte enthalten sein:
- Fleisch (mindestens 90 %) in Lebensmittelqualität
- hochwertige tierische Nebenerzeugnisse
- ausreichend Taurin
- Mineralstoffe (Eisen, Zink, Magnesium, Selen, Mangan und Jod)
- Kalzium und Phosphor im Verhältnis von 1,2 zu 1
- Kalium und Natrium im Verhältnis von 2,1 zu 1
- Vitamine (A, B, D, E und K)
Das sollte nicht enthalten sein:
- Getreide
- Zucker
- Geruchsstoffe
- Farbstoffe
- Tiermehle
- Geliermittel
- Geschmacksverstärker
- chemische Konservierungsstoffe
- Soja und andere Hülsenfrüchte
- pflanzliche Nebenerzeugnisse
- Molkereierzeugnisse
Was sind hochwertige tierische Nebenerzeugnisse?
Die meisten Katzenfuttersorten enthalten tierische Nebenerzeugnisse. Diese gehören zu einer artgerechten Fütterung dazu. Immerhin fressen Katzen nicht nur das Fleisch ihrer Beute, sondern auch Innereien wie Herz, Leber und Milz. Solche tierischen Nebenerzeugnisse gelten daher als hochwertig. Organe wie Lunge, Euter und Pansen können Katzen dagegen nur schwer verdauen. Sie sollten nach Möglichkeit nicht im Futter enthalten sein.
Trocken- oder Nassfutter?
Beim Thema Katzenfutter teilen sich die Meinungen in zwei Lager: Während die einen sagen, Trockennahrung sei das einzig Wahre, schütteln andere bei dieser Aussage heftig den Kopf.
Fakt ist, dass Katzen einen Großteil des täglichen Flüssigkeitsbedarfes mit der Nahrung aufnehmen. Der Grund dafür liegt in ihren Genen. Ihre Vorfahren sind die nordafrikanischen Falbkatzen. Diese haben sich im Laufe der Evolution perfekt an die knappen Wasserressourcen in ihrer wasserkargen Wüstenheimat angepasst und den Bedarf an kostbarem Nass mit der Zeit fast ausschließlich über die Nahrung abgedeckt.
Im Umkehrschluss bedeutet das auf Katzenfutter bezogen: Je höher der Wasseranteil der Nahrung, desto mehr entspricht sie dem Naturell unserer Katzen. Trockenfutter enthält nur etwa 8 % Wasser, Nassfutter dagegen zwischen 60 und 80 %. Bei zu geringer Wasseraufnahme droht die Gefahr, dass Deine Katze mit der Zeit an Blasen- oder Nierenproblemen leidet.
Eigentlich also logisch, wofür Du Dich entscheidest, oder? Natürlich kann auch Trockenfutter mal auf den Katzenteller kommen, nach Möglichkeit jedoch nur in Maßen. Im Idealfall verfütterst Du es nur ab und zu mal als Leckerchen. Die kleinen, festen Bissen eignen sich zum Beispiel prima als Belohnung und kann sogar die Zahnhygiene fördern.
Dosenfutter für Katzen
Katzenfutter aus der Dose ist in den letzten Jahren stark in Verruf geraten. Dabei gibt es auch hochwertiges Dosenfutter, das den Nährstoffbedarf Deiner Katze deckt. Vor dem Kauf solltest Du allerdings einen Blick auf die Zutatenliste werfen.
Gutes Dosenfutter erkennst Du an:
- einer ausführlichen Zutatenliste
- einem Feuchtigkeitsgehalt von mindestens 70 %
- der analytischen Zusammensetzung (Rohprotein, Rohfett, Rohasche und Rohfaser)
Was verraten die analytischen Bestandteile über die Katzennahrung?
Neben der Zutatenliste findest Du auf der Rückseite des Futters auch Angaben über dessen analytische Zusammensetzung. Mit ihrer Hilfe wird der Gehalt von Proteinen, Fasern, Fetten und Mineralstoffen in der Katzennahrung ermittelt. Wichtig ist, dass es sich um tierische Proteine und Fette handelt. Achte beim Kauf zudem darauf, dass der Rohfaser-Wert bei unter einem Prozent liegt. Denn grundsätzlich gilt: Je höher der Rohfaser-Wert, desto größer ist der Anteil an pflanzlichen, für Katzen meist schwer verdaulichen, Inhaltsstoffen.
Katzen barfen?
Immer mehr Katzenhalter verzichten auf industriell hergestelltes Futter und bevorzugen stattdessen eine biologisch artgerechte Rohfütterung (BARF). Rohes mit Vitaminen, Mineralstoffen und Taurin angereichertes Fleisch bildet dabei den Hauptbestandteil der Mahlzeiten.
Die Vorteile der Rohfütterung
Gebarfte Katzen haben
- ein stärkeres Immunsystem
- seltener Zahnstein
- ein schöneres Fellkleid
- seltener Nierenerkrankungen
- ein gesünderes Hautbild
- seltener Verdauungsprobleme
Die Nachteile der Rohfütterung
Diese Art der Ernährung ist
- zeitaufwendiger: Du musst das Futter selbst zubereiten.
- teuer: Frisches Fleisch in großen Mengen kostet oft mehr als hochwertiges Dosenfutter.
- kompliziert: Bevor Du mit der Umstellung beginnst, musst Du Dich eingehend informieren und Deine Katze langsam an das neue Futter heranführen.
So barfst Du Deine Katze
Bei der Rohfütterung gibt es einiges zu beachten. An folgenden Grundregeln solltest Du Dich orientieren:
- Sprich vor der Umstellung zur Rohfütterung am besten mit Deinem Tierarzt. Er kann Dir einen geeigneten Ernährungsplan erstellen.
- Geflügelfleisch, Hühnerherzen und Rindfleisch fressen Katzen besonders gerne. Bei einer Umstellung solltest Du Deinen Stubentiger daher zunächst mit diesen Fleischsorten füttern.
- Rohes Schweinefleisch darf auf keinen Fall im Napf Deiner Katze landen. Es kann nämlich der Überträger des für Stubentiger tödlichen Aujeszky-Virus sein.
- Vergiss nicht, Mineralien, Vitamine und Taurin beizumischen. Für Anfänger gibt es spezielle Fertigmischungen, diese musst Du nur noch abwiegen und hinzufügen.
- Dosiere die Portionen möglichst genau. Eine digitale Küchenwaage ist dafür unerlässlich.
Den Nahrungsgrundbedarf einer Katze berechnen
Katzen sind von Natur aus keine „Schlinger“. Die meisten bevorzugen es, häppchenweise zu fressen. Mehrere über den Tag verteilte kleine Mahlzeiten sind also besser als eine große! Je nach Alter und Lebensgewohnheiten schwankt hierbei der tägliche Futterbedarf.
Ein Kitten von vier Monaten, das noch mitten im Wachstum steckt und den halben Tag umhertobt, benötigt zum Beispiel deutlich mehr Energie als ein zwölfjähriger Katzensenior, der einen Großteil der Zeit gemütlich auf der Fensterbank dösend verbringt.
Ein Freigänger, der draußen lange Streifgänge unternimmt, über Zäune springt und auf Bäume klettert, verbraucht mehr Kalorien als eine eher träge Wohnungskatze. Außerdem übt auch der jeweilige Gesundheitsstatus Einfluss auf den individuellen Futterbedarf aus.
Eine allgemeine Futterempfehlung, ungeachtet besonderer Faktoren, kannst Du vom Gewicht Deiner Katze ableiten.
Gewicht der Katze | Richtwert Nassfutter in Gramm pro Tag |
---|---|
bis 2 kg | bis 160 g |
bis 3 kg | bis 210 g |
bis 4 kg | bis 260 g |
bis 5 kg | bis 320 g |
bis 6 kg | bis 360 g |
Solltest Du Dir bei der Futtermenge unsicher sein, frage am besten Deinen Tierarzt. Von ihm erfährst Du auch, ob Dein Stubentiger Spezialfutter benötigt. Für Diagnosen wie diese gibt es die Katzenkrankenversicherung.
Sie steht Dir immer zur Verfügung, wenn es um die Gesundheit Deiner Katze geht, sei es allgemein zur Vorsorge oder auch, wenn sie an Erkrankungen als Folge von Überfütterung oder Mangelernährung leiden sollte.
Folgeerkrankungen bei Übergewicht und Mangelernährung
Eine unausgewogene oder zu üppige Ernährung kann bei Deiner Katze in der Tat zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Mangelerscheinungen durch unzureichende Zufuhr lebenswichtiger Nährstoffe führt beispielsweise in vielen Fällen zu:
- Schwächung des Immunsystems: Deine Katze wird anfälliger für Infektionen und kann schneller erkranken.
- Haut- und Fellproblemen: Ein Mangel an essenziellen Fettsäuren kann zu trockener, schuppender und juckender Haut sowie Haarausfall führen.
- Knochen- und Gelenkerkrankungen: Zu wenig Calcium oder Vitamine können zu Osteoporose, also zu brüchigen Knochen, oder zu schnellerem Gelenkverschleiß führen.
Übergewicht durch falsches und zu viel Futter ist bei Katzen ebenfalls ein ernstzunehmendes Thema. Es erhöht das Risiko für:
- Diabetes mellitus: Eine häufige Erkrankung bei übergewichtigen Katzen, die eine langfristige Behandlung erfordert.
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Übergewicht bei Katzen belastet ihr Herz und kann z. B. zu Herzschwäche führen.
- Arthritis: Übergewichtige Katzen haben oft Gelenkprobleme, die ihre Mobilität einschränken und Schmerzen verursachen.
Diese gesundheitlichen Probleme sind nicht nur belastend für deine Katze, sondern können auch teuer werden.
Teure Tierarztbehandlungen durch Ernährungsschäden bei Katzen
Die Kosten für die Behandlung von Arthritis, Diabetes und Co., die durch unbewusste Fehler bei der Fütterung Deiner Katze auftreten können, sind teilweise erheblich. Sie reichen von regelmäßigen Tierarztbesuchen und -untersuchungen über aufwendige Diagnostik bis hin zu regelmäßig einzunehmenden Medikamenten und speziellen Therapien. Die folgenden Beispiele von Tierarztrechnungen für typische erforderliche Maßnahmen machen dies deutlich:
Tierarztmaßname | Kosten |
---|---|
Allgemeine Untersuchung mit Beratung: | 28,11 € |
Orthopädische Untersuchung: | 19,64 € |
Röntgen/Durchleuchtung eines lahmenden Beins: | 43,52 € |
Laserakupunktur zur Behandlung von Gelenkschmerzen, je 30 Minuten: | 101,56 € |
Blutprobenentnahme, venös, bei Verdacht auf Diabetes: | 12,21 € |
Großes Blutbild, maschinell: | 27,99 € |
Insulin-Spritzen, monatlicher Bedarf: | 20,00 € |
Blutdruckmessung, nicht invasiv, bei Herzproblemen: | 18,31 € |
Elektrokardiogramm: | 52,36 € |
Herzmedikamente, monatlicher Bedarf: | 35,00 € |
Beträge inkl. 19 % MwSt. |
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Die größten Irrtümer der Katzenernährung
Im Internet und unter Katzenbesitzern kursieren zahlreiche Fehlmeinungen, die eine gesunde Katzenernährung erschweren. Wir klären Dich über die größten Irrtümer auf.
Der Standort des Napfes ist egal
Isst Du gerne an unruhigen oder lauten Orten mit Blick auf die Toilette? Bestimmt nicht. Deiner Katze geht es da nicht anders. Stelle den Napf also an einen Platz, wo sie ungestört fressen kann und nicht ständig abgelenkt wird.
Freigänger müssen nicht gefüttert werden
Viele Katzenhalter glauben, sie bräuchten Freigänger nicht zu füttern. Immerhin jagen und fressen sie draußen meist Kleintiere. Was und wie viel Deine freilaufende Katze tatsächlich erbeutet, bekommst Du allerdings nicht mit. Du solltest Deinem Freigänger deshalb unbedingt zu festen Zeiten Futter bereitstellen. Und bedenke auch: Im Winter finden Katzen in der Regel weniger Beute. Dementsprechend größer sollten die Portionen zu dieser Jahreszeit ausfallen.
Eine vegetarische Katzenernährung ist ratsam
Deine Katze vegetarisch zu ernähren, nur weil es gerade Trend ist oder Du selbst auf Fleisch verzichtest, ist keinesfalls zu empfehlen. Katzen sind von Natur aus Fleischfresser. Unter einer vegetarischen Ernährung würde Dein Stubentiger deshalb leiden und auf Grund von Mangelerscheinungen sogar erkranken.
Obst und Gemüse sind ungefährlich
Die meisten Obst- und Gemüsesorten sind für Deine Katze tatsächlich ungefährlich. Vorsicht ist jedoch bei Zwiebeln, Knoblauch, Schnittlauch, Tomaten, Weintrauben und Rosinen geboten. Diese Lebensmittel können zu Vergiftungen führen.
Katzenmilch ist eine gesunde Alternative zu Kuhmilch
Es stimmt, Katzenmilch enthält weniger Laktose und ist daher leichter verdaulich. Gesund ist sie deshalb allerdings noch lange nicht. Meist enthält sie sehr viele Kalorien und Zusatzstoffe, die vor allem bei reinen Wohnungskatzen zu Problemen führen können. Andererseits kann Katzenmilch für trinkfaule Stubentiger ein toller Anreiz sein, wertvolle Flüssigkeit aufzunehmen.
Katzen brauchen eine abwechslungsreiche Speisekarte
In der Natur fressen Katzen, was sie erbeuten. Meist stehen Mäuse oder andere Kleintiere auf ihrem Speiseplan. Eine abwechslungsreiche Ernährung ist ihnen daher nicht so wichtig. Ausgewogen sollte sie allerdings sein. In hochwertigem Futter sind alle Nährstoffe enthalten, die Deine Katze benötigt. Du kannst sie also ruhig mehrmals hintereinander mit derselben Sorte füttern. Das ist sogar besser, denn sonst läufst Du Gefahr, Deinen Stubentiger zu einem wählerischen Feinschmecker zu erziehen. Bei Jungkatzen ist eine abwechslungsreiche Speisekarte dagegen durchaus sinnvoll. So können sie sich während der Prägungsphase gar nicht erst auf ein bestimmtes Katzenfutter versteifen. Eine spätere Futterumstellung, auf Grund von Krankheit, Allergie oder dem Alter, ist dann deutlich einfacher.
Alle Katzen sind mäkelige Esser
Katzen sind oft tatsächlich sehr wählerisch und haben ihren eigenen Kopf. Trotzdem gibt es Stubentiger, die beinahe alles fressen. Der Grund: Ihnen wurden bereits als Kitten verschiedene Futtersorten serviert.
Alle Katzen sind Vielfraße
Diese Aussage entspricht nicht der Wahrheit. Katzen haben durchaus ein Sättigungsgefühl. Kastrierte Stubentiger können schnell zum Vielfraß werden. Sie haben nach der Kastration meist mehr Appetit. Und auch Langeweile spielt beim Essverhalten der Katzen eine wichtige Rolle. Ein stets gefüllter Napf ist in beiden Fällen eine große Versuchung. Gewöhne Deine Katze daher am besten an feste Fütterungszeiten.
Katzen einmal pro Tag zu füttern reicht
Ganz im Gegenteil, die meisten Katzen fressen lieber mehrmals am Tag kleine Portionen. Einige würden wahrscheinlich auch fünf Mal am Tag den Napf leeren, wenn er befüllt wäre. Mindestens zwei Tagesportionen und eine kleine Nachtration solltest Du Deinem Stubentiger daher anbieten.
Katzen teilen ihr Futter
Futterneid ist in Mehrkatzenhaushalten keine Seltenheit. Meist verteidigen die ranghohen Tiere ihr Fressen und versperren den rangniedrigeren Katzen den Weg zum Napf. Unser Tipp: Richte für jede Katze einen separaten Platz ein und füttere Deine dominanten Katzen stets als Erstes.