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So zeigt Dir Deine Katze, dass sie Dich mag

Katze zeigt ihre Liebe

Verschwörerisches Blinzeln, sanftes Schnurren, energisches Anstupsen mit dem Kopf. Das sind nur drei der versteckten Liebesbotschaften von Katzen an ihre Menschen. Erfahre mehr darüber und finde heraus, wie es um die Zuneigung Deines Stubentigers zu Dir bestellt ist.

Warum Du Deine Katze liebst

Ihr Schnurren klingt wie Musik in Deinen Ohren und verhilft Dir in stressigen Momenten zu mehr Gelassenheit und Ruhe. Immer wieder überrascht und bezaubert sie Dich durch ihre besondere, eigenwillige Art. Und wenn sie ausgelassen spielt, erhellt das für Dich auch den dunkelsten, trübsten Tag. Ganz klar: Du bist einfach hin und weg von Deiner Katze. Wenn sie glücklich ist, bist Du es auch. Und umgekehrt?

Um herauszufinden, ob Deine Katze Dich genauso liebt wie Du sie, musst Du nur ein bisschen genauer hinhören und vor allem hinschauen.

Liebessignale Deiner Katze

Die Sprache, insbesondere die Körpersprache, Deiner Katze kann Dir Aufschluss darüber geben, wie sehr sie Dich mag. Achte auf diese Anzeichen:


Deine Katze gibt Dir „Köpfchen“

Katze gibt Köpfchen

Wenn Deine Katze ihren Kopf fest an Dich stupst, will sie Dir damit auf ihre Art sagen: „Du gehörst zu mir“.

Warum ist das so? Nun, Katzen haben am Kopf Duftdrüsen, über die sie sogenannte Pheromone als Geruchsbotenstoffe absondern können. Auf diese Weise markieren sie zum Beispiel einen Artgenossen als „sicher“ und liebenswert. Auch wenn sie sich wohl und geborgen fühlen, versprühen sie diesen Wohlfühlduft an Ort und Stelle.

Wenn Deine Katze Dir also Köpfchen gibt, verteilt sie auch auf Dir diese Pheromone. So zeigt sie Dir damit auf Katzenart sehr deutlich ihr Vertrauen und ihre Zuneigung.


Deine Katze blinzelt Dich an

Wenn wir Menschen blinzeln, steckt oft Müdigkeit dahinter. Wir kneifen aber auch schon mal bewusst ein Äuglein, wenn wir jemanden mögen und ihm unsere Zustimmung und Sympathie zeigen möchten. Ähnlich verhält es sich, wenn Dich Deine Katze anblinzelt.

Eigentlich mögen es Katzen gar nicht gern, wenn man ihnen länger und direkt in die Augen blickt. Öffnet und schließt Deine Miez dann während des Blickkontakts mit Dir langsam ein Auge, bringt sie damit zum Ausdruck: „Hey, ich bin ganz entspannt und habe nichts Böses im Sinn.“ Also ein echtes Katzen-Kompliment an Dich. Indem Du zurückblinzelst, zeigst Du Deiner Samtpfote, dass auch Du in friedlicher Mission unterwegs bist.


Deine Katze schleckt Dich ab

Die Katze schleckt an der Hand

Mit ihrer rauen Zunge schlabbert Deine Katze regelmäßig über Deine Hände, Dein Gesicht oder andere Stellen Deines Körpers? Herzlichen Glückwunsch! Das Abschlecken, bei dem sich Eure beiden Gerüche miteinander verbinden, ist ein deutlicher Liebesbeweis Deiner Katze.

Vielleicht hast Du schon mal beobachtet, wie fürsorglich eine Katzenmama ihre Kitten mit der Zunge putzt. Auch erwachsene Katzen zeigen durch das gegenseitige Säubern, dass sie sich mögen. Wirst Du regelmäßig mit einer Katzenwäsche bedacht, zeigt dies demnach, wie lieb Dich Deine Katze hat.


Deine Katze legt sich auf Dich oder schläft neben Deinem Kopf

Kennst Du das? Kaum nimmst Du zuhause auf dem Schreibtischstuhl Platz, um zu arbeiten, springt Deine Katze auf Deinen Schoß. Schnurrend fordert sie ein paar Streicheleinheiten und schon wenig später döst sie friedlich vor sich hin.

Oder Du legst Dich zum Schlafen ins Bett. Keine Minute später spaziert Deine Miez schnurrend ins Schlafzimmer, maunzt kurz und springt dann mit einem gekonnten Satz auf Deinen Bauch. Vielleicht klettert sie noch etwas höher hinauf, schlingt sanft ihre weichen Pfoten um Deinen Hals und schmiegt ihr Köpfchen an Deine Schultern. Hach, das muss Liebe sein. Ist es auch.

Für ein Nickerchen suchen sich Katzen in der Regel abgeschiedene oder erhöhte Orte aus, zum Beispiel auf dem Kratzbaum oder in einem Regal. Hier wähnen sie sich während des Schlafens in Sicherheit. Wenn Deine Katze sich auf Dich legt, zeigt sie damit nicht nur, dass sie gerne mit Dir kuschelt. Es beweist auch, dass sie sich bei Dir sicher fühlt und Dir vertraut.


Deine Katze macht den Milchtritt bei Dir

Kaum geboren, schmiegt sich ein Katzenjunges an seine Mutter und bewegt die Pfoten an deren Brust rhythmisch rauf und runter. Hierbei handelt es sich um den sogenannten Milchtritt, mit dem das Kitten den Milchfluss bei seiner Katzenmama stimuliert. Auch im Erwachsenenalter ist dieses Phänomen bei Katzen zu beobachten, genau dann, wenn Kater oder Katze absolut entspannt und zufrieden ist.

Bekommst Du also hin und wieder diese besondere Massage von Deinem Liebling, kannst Du Dir seines Wohlbehagens und seiner Zuneigung gewiss sein. Und sieh es Deiner Miez bitte nach, wenn sie dabei mal vor lauter Glückseligkeit vergessen hat, ihre Krallen einzuziehen. Eine böse Absicht steckt garantiert nicht dahinter.


Deine Katze läuft Dir mit aufrecht gestelltem Schwanz entgegen

Du kommst vom Einkaufen nach Hause und Deine Katze begrüßt Dich mit aufrecht gestelltem Schwanz? Das sieht nach großer Wiedersehensfreude aus.

In der Sprache der Katzen steht ein aufrecht gestellter Schwanz, der am Ende noch einen Knick hat und somit eine Art Fragezeichen formt, für ein freundschaftliches, interessiertes Verhalten. Ein weiterer Beleg für die Liebe Deiner Katze zu Dir.


Deine Katze miaut oder gurrt

Antwortest Du Deiner Katze auch immer sofort, wenn sie Dich anmaunzt, gurrt und miaut? Keine Sorge, das ist nicht albern. Eigentlich machst Du sogar intuitiv genau das Richtige, denn durch ihr Miauen möchte sich Deine Katze mit Dir unterhalten.

Untereinander kommunizieren ältere Katzen nur selten über Miauen. Sie nutzen zur Unterhaltung eher die Körpersprache. Tatsächlich stammt das Miauen noch aus der Kinderstube Deiner Katze. Als Kitten hat sie sich darüber mit der Katzenmama verständigt, zum Beispiel nach ihr gerufen oder sie begrüßt. Und so wie das Katzenjunge einst mit der Mutter geplaudert hat, schwatzt Deine Katze nun auch mit Dir. So wiederum zeigt sie Dir ihre Verbundenheit.


Deine Katze bringt ihre Beute mit nachhause

Igitt, eine lebendige Maus im Haus, ein toter Spatz auf der Fußmatte oder eine müde flatternde Motte auf der Bettkante. Sind Dir solche Mitbringsel Deiner Samtpfote (unangenehm) vertraut? Auch wenn Dir diese oder ähnliche „Gaben“ wahrscheinlich alles andere als willkommen sind: Schimpfen solltest Du deswegen mit Deiner Katze nicht.

Eine mögliche Erklärung dafür, dass Deine Katze ihre Beute mit nachhause bringt, ist, dass sie sich dort absolut sicher fühlt und sich Mäusen und Co. in aller Ruhe widmen möchte. Wenn Deine Samtpfote Dir ihre erbeuteten Tiere sprichwörtlich vor die Füße legt, kann das außerdem ein Zeichen ihrer Fürsorge für Dich. Sie möchte Dir das Beutejagen beibringen und bringt Dir dafür eine Maus, einen Vogel oder ein anderes Tier zum Üben mit. So machen es Katzenmütter auch bei ihren Jungen.


Deine Katze weicht nicht von Deiner Seite

Egal ob Du gemütlich auf dem Sofa liegst oder in der Wohnung unterwegs bist, zum Beispiel auf dem Weg in die Küche, zur Waschmaschine oder zur Toilette: Deine Katze folgt Dir auf Schritt und Tritt und heftet sich stets an Deine Fersen?

Bis zu einem gewissen Maß ist das ein rührendes Zeichen ihrer großen Liebe zu Dir. Wie ein Kitten, das seiner Katzenmama meist hinterherläuft, um Futter und Schutz zu suchen, ist Deine Katze immer an Deiner Seite. Wenn Deine Samtpfote oft Deine Nähe sucht, zeigt sie Dir damit, wie sehr sie Dich mag und braucht. Solltest Du aber den Eindruck gewinnen, Deine Katze kann gar nicht ohne Dich sein und gleicht mehr und mehr einer Klette, heißt es gegensteuern.

Schenke ihr am besten zwischendurch häufiger mal kurz Deine Aufmerksamkeit und Zuneigung, um ihr Vertrauen zu stärken. Falls sich an der übermäßigen Anhänglichkeit jedoch trotz dieser Versuche nichts ändert und möglicherweise noch Aggressionen hinzukommen, solltest Du auch mal mit dem Tierarzt darüber sprechen.

Um Dich in diesem Fall wie auch generell vor hohen Tierarztkosten zu schützen, ist eine Katzenkrankenversicherung sinnvoll.


Deine Katze legt sich vor Dir auf den Rücken

Deine Katze rollt sich hin und wieder auf den Rücken und präsentiert Dir ihr süßes Bäuchlein?

In diesem Fall kannst Du Dir sicher sein, dass Dein Stubentiger Dir zu hundert Prozent vertraut. In dieser Position ist die Katze in der Natur nämlich äußerst angreifbar und verletzlich, zum Beispiel durch streitlustige Artgenossen.

Die Darbietung ihres Bauchs ist jedoch nicht unbedingt eine Aufforderung, Deine Katze dort auch zu streicheln. Die meisten Samtpfoten mögen das gar nicht und können bei Berührungen an dieser empfindlichen Stelle ungehalten reagieren. Womöglich fahren sie dann ihre Krallen aus.


Deine Katze schnurrt in Deiner Gegenwart

Last, but not least: das Schnurren! Das unverwechselbare Geräusch, das mit einer zarten Vibration einhergeht, zeigt in vielen Situationen, dass Deine Katze entspannt und glücklich ist. Stimmt sie diese eigentümliche Melodie an, wenn Du sie streichelst oder ihr etwas Leckeres zum Futtern gibst, heißt das für Dich so viel wie „das mag ich und Dich mag ich auch!“

Beruhigt Dich das Schnurren Deiner Katze auch? Genau aufgrund dieser entspannenden Wirkung setzen Katzen das Schnurren vermutlich auch bewusst für sich selbst ein. Dies kann in Situationen sein, in denen sie sich alles andere als wohl fühlen, zum Beispiel, wenn sie aufgeregt, verängstigt oder verletzt sind. Mit dem Schnurren versuchen sie dann, so nimmt man an, sich selbst zu beruhigen oder einen Selbstheilungsmechanismus auszulösen.

Wenn die Liebesbeweise Deiner Katze plötzlich ausbleiben

Unglaublich, was unsere Katzen alles können und auf wieviel unterschiedliche Weise sie uns ihre Gefühle mitteilen, oder? Falls Deine Katze plötzlich weniger anschmiegsam und liebenswürdig Dir gegenüber oder aber umgekehrt mit einem Mal unnatürlich anhänglich ist, könnte dies auf gesundheitliche Probleme hindeuten. Solche Verhaltensänderungen können auf Schmerzen oder Unwohlsein hinweisen. Das geht unter anderem aus einer Studie der Cornell University College of Veterinary Medicine aus dem Jahr 2021 hervor.

Bemerkst Du bei Deiner Katze derartige Auffälligkeiten, solltest Du schnell handeln: Je frühzeitiger Du mit ihr zum Tierarzt gehst, umso schneller kann er der plötzlichen Veränderung auf den Grund gehen. Möglicherweise steckt nur etwas Harmloses dahinter, unter Umständen leidet Dein Liebling aber auch an ernsteren Beschwerden, die dringend behandelt werden müssen, manchmal auch mit Medikamenten. Gezielte Vorsorgemaßnahmen können außerdem dazu beitragen, Deiner Katze ein langes, gesundes Leben zu ermöglichen.

Um die anfallenden Tierarztkosten aufzufangen, sorgst Du mit einer guten Katzenkrankenversicherung clever vor.

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Schutz für Deine Katze

Auch Katzen können mal krank werden. Um Deiner Katze im Fall der Fälle die rettende OP oder andere notwendige Behandlungen zusichern zu können und Dich gleichzeitig vor hohen Tierarztkosten zu schützen, gibt es die:
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Von welchen kleinen Zipperlein und welchen großen Leiden werden Katzen geplagt? Wie äußern sich bestimmte Beschwerden bei Deiner Katze? Hier kannst Du Dich informieren:
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Katzenratgeber

Ein Leben mit Katze ist niemals langweilig. So aufregend wie das Dasein als Katzenhalter und so vielseitig die Themen rund um unsere geliebten Samtpfoten, so vielfältig ist auch unser Ratgeber, den wir Stubentigern widmen:
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